Tribute to J.D.
Es muss am trüben Spätherbst liegen, dass meine dichterische Ader immer wieder mit mir durchgeht. Ich leiste daher gern dem Aufruf des beliebten Fußball-Podcasts „Drei90“ Folge, einem der ganz großen Fußballkommentatoren unserer Zeit die gebührende Ehre zu bezeigen. Es geht um keinen Geringeren als Jörg Dahlmann, der mich bei Übertragungen auf Sky immer wieder ratlos-betreten innehalten lässt: „Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt?!“ Kleines Beispiel (Champions League-Konferenz am 6. November 2019:
Jörg #Dahlmann erklärt in der Konferenz, wie Fußballprofis ihr Gehalt verhandeln: „Ich will aber mehr haben als der andere! … Sie lachen jetzt vielleicht zu Hause, aber Fußballer sind wirklich so.@SkySportDE Hört ihr euren Kommentatoren manchmal zu? … Dachte ich mir. #skycl
— Hanseator (@Hanseator) November 6, 2019
Es ist also mehr als gerechtfertigt, dass die Drei90er dem verdienstvollen TV-Helden einen eigenen Song widmen wollen, wofür sie die Westernhagen-Hymne „Freiheit“ ausgewählt haben. Es folgt nun mein Textvorschlag:
Dahlmann
[Strophe 1]
Kommentare sind gemacht
Ach, was haben wir gelacht
beim Experten-Interview
Dahlmann, Dahlmann
[Strophe 2]
Töpperwien und Wontorra
Und der Fuß war auch schon da
Und der Buschmann vorneweg
Dahlmann, Dahlmann
alle in den Schatten stellt
Dahlmann, Dahlmann
Dafür zahlen Leute Geld?
[Bridge]
Fußball live im PayTV
Journalismus wird das nie
Dahlmann, Dahlmann
wird am besten abgestellt.
[Strophe 3]
Alle, die von Fußball träumen,
Sollten die Konferenz versäumen,
lieber selbst ins Stadion gehen.
Dahlmann, Dahlmann
hat mal wieder Mist erzählt
Dahlmann, Da-ha-ha-hahlmann
Nicht der Einz‘ge, der uns quält.