Meinen sehr individuellen Auftakt zum Festival bietet eine privat organisierte Bootstour im engsten Kreis auf der Peene, dem „Amazonas des Nordens“. Innerhalb weniger Sekunden nach dem Ablegen fällt der Alltag komplett von mir ab und ich bin ab sofort offen dafür, mich den vielfältigen Eindrücken und der besonderen Atmosphäre des „Wasted“ auszuliefern. Diese Art „Entschleunigung“ könnte ich mir durchaus wöchentlich vorstellen, zur Not auch ohne Festival. Danke dafür an unseren Skipper Axel.Weiterlesen →
Sonnabendvormittag, wir brausen auf der A9 nordwärts, plötzlich flackern auf Höhe der Raststätte Köckern vor uns auf allen Spuren Bremslichter, wir legen eine astreine Vollbremsung hin und kommen dank ABS und ausreichenden Sicherheitsabstandes problemlos zum Stehen. Nach einer kurzen Schrecksekunde setzt sich die Blechlawine wieder in Bewegung, im Vorbeifahren sehen wir eine Entenfamilie, die in aller Seelenruhe gerade die Fahrbahn überquert hat. Mutti watschelt vorneweg, als wolle sie sagen „Keine Panik“, und sechs bis acht Küken folgen ihr völlig unaufgeregt. Das bleibt nicht unsere einzige Begegnung der dritten Art – nur wenige Kilometer weiter überfliegt ein Storch in weniger als zwei Metern Flughöhe die Fahrbahn, auch er völlig ohne jedes Anzeichen von Stress oder Gefahrenbewusstsein. Die seit Donnerstag andauernde Regentschaft des Panikpräsidenten über Mitteldeutschland hat zumindest im Tierreich schon mal Früchte getragen. Verwundern kann das uns, die wir am Vorabend Teilnehmer einer gigantischen Party im Zeichen allgegenwärtiger Panik sein durften, natürlich nicht mehr. Weiterlesen →