Albumrelease „Olympia“ von Betterov am 14. Oktober 2022
Alles beginnt mit einem Lied.
„Dussmann“ erwischt mich ebenso unverhofft wie perfekt getimet, ein Blitz aus heiterem Himmel. Weiterlesen
Alles beginnt mit einem Lied.
„Dussmann“ erwischt mich ebenso unverhofft wie perfekt getimet, ein Blitz aus heiterem Himmel. Weiterlesen →
Es fühlt sich schon etwas schräg an zu hören, dass ein Schlagzeuger auf Tour geht. Aber erstens ist Stewart Copeland nicht einfach nur „ein Schlagzeuger“, sondern war Drummer von The Police, „… a band you might have heard of…“, wie Dirigent Troy Miller bei der Ankündigung des Meisters mit feinem Understatement das erwartungsfrohe, aber selbstverständlich informierte Publikum wissen lässt.
Und zweitens … wie auch immer, ich will nicht mit „Wissen“ prahlen, das ich mir auch nur „ergooglet“ habe. Hörte ich bisher seinen Namen, sah ich in Gedanken einen hyperaktiven Kerl, der im Video zu „Message in a bottle“ ekstatisch mit den Trommelstöcken auf die Möbel in der Künstlergarderobe einprügelt. Das und ein Auftritt mit einem klassischen Orchester unter freiem Himmel reichte mir als Grund aus, um mir ein Ticket zu besorgen. Eine gute Entscheidung. Weiterlesen →
Ist es möglich, mitten in einem stimmungsgeladenen, emotionalen Konzertabend komplett den Strom rauszunehmen, ohne den Stecker zu ziehen? Aber sowas von. Wie das geht, und wie lange es dauert alles wieder hochzufahren, erfahrt ihr im folgenden Text. Weiterlesen →
Herzlich willkommen zum Leistungskurs Deutsch: Besprechen Sie ein Buch, ohne eine bloße Zusammenfassung des Inhalts zu geben.
Kein Ding, schließlich habe ich schon in meinem Abituraufsatz 1981 einen Roman behandelt, den ich bestenfalls zu einem geschätzten Drittel gelesen hatte, sorry an Dieter Noll (ⴕ). Für den Rest reichten mir damals das in 12 Schuljahren erworbene Wissen über Grundprinzipien des „sozialistischen Realismus“ in der DDR-Gegenwartsliteratur und eine Fernsehverfilmung. Wenigstens kann mich heute niemand eines Plagiats bezichtigen, denn nicht Gelesenes kann ich natürlich nicht abgeschrieben haben. Ich gehe also davon aus, dass mir nun auch meine Abi-Note „Sehr gut“ in „Deutsche Sprache und Literatur“ nicht rückwirkend aberkannt wird.
Was habe ich auf dieses Wochenende gewartet, mich darauf gefreut, nach langer Zeit gute Freunde wieder zu treffen, und das auch noch bei einem richtigen Konzert, also beinahe wie „früher“. Alles war von langer Hand geplant und vorbereitet: Ticketkauf im Januar, erfolgreiche Quartiersuche, Reiseplanung – alles fix, auch die laufenden Behandlungstermine und die allmählich abklingenden Therapie-Nebenwirkungen standen dem störungsfreien Wochenendverlauf nicht im Wege. Weiterlesen →
Das Leben geht mitunter eigentümliche Wege und schreibt dabei die besten Geschichten immer noch selbst. Diese „Weisheit“ ist ebenso abgegriffen wie zutreffend. Aber urteilen Sie selbst: Weiterlesen →
*Sorry an Heinz Rudolf Kunze, diesen Titel musste ich mir ausborgen.
Wer hätte es gedacht, mein Leben als Musikfreund begann nicht mit Bruce, Neil, Dave, Pink Floyd, Jethro Tull oder gar Toten Hosen, Dritte Wahl, Feine Sahne. Es könnte interessant werden, mal in den Erinnerungen zu kramen (erste Platten, erste Lieblingslieder, erste Konzerte usw.) – ganz ergebnisoffen, also keinesfalls soll dabei herauskommen, ob ich bei anderen Hörgewohnheiten über Kindheit und Jugend heute musikalisch anders drauf wäre. Lassen wir uns überraschen. Den Anfang macht ein heute (hoffentlich nicht) vergessener griechischer Künstler, dessen Namen ich schon im Vorschulalter fehlerfrei aussprechen konnte (und heute immer noch kann)
Wie es begann:die Kindergartenzeit
Pünktlich auf die Sekunde um 20 Uhr wird aus den Lautsprechern im Schweriner Schloss-Innenhof ein Countdown heruntergezählt, mit einer Computerstimme wie von Kraftwerk, dann übernimmt auch schon der angekündigte Künstler des Abends und begrüßt (noch immer vom „Band“) als „Flugkapitän“ die „Mitreisenden“ zu einer Reise ohne konkretes Ziel, es wird nämlich keine Landung geben. Dann erscheint Heinz Rudolf Kunze auf der Bühne, nimmt an deren vorderem Rand vor dem Mikrofon Platz und greift zur Gitarre.
„Fünf Jahre nicht gesungen“ ist der erste Track auf dem aktuellen Thees-Uhlmann-Album „Junkies und Scientologen“. Und es ist auch das Eröffnungsstück eines großartigen Konzertabends im Schweriner Schloss-Innenhof, von dem ich nur dank einer glücklichen Fügung kurz vor dem Termin erfahren habe, dass er überhaupt stattfindet. Das Event wäre sonst wohl völlig an mir vorbei gegangen. Werbung gab es kaum, vielleicht ja sogar bewusst, um nach der langen Durststrecke große Massenansammlungen dehydrierter (im übertragenen Sinne) Kultur- und Kunstfreunde zu vermeiden. Somit gebührt meinem Tippgeber ein riesiges Dankeschön.
Ich habe die ehrenvolle Einladung erhalten, für den vom Blog/Podcast „Millernton“ ausgerufenen „Grand Prix de la Vereinslieder Song Contest“ um das schönste Vereinslied der deutschen Profiligen einen Song für den F.C. Hansa ins Rennen zu schicken, eine nette Idee, die mir auf jeden Fall mehr Spaß macht als TV-Geisterspiele mit „Fangesängen“ aus der Tonkonserve. Schon bei Erhalt der Einladung war mir klar, welches Lied es sein wird, im Weiteren ein paar Erläuterungen zur Songauswahl. Weiterlesen →